Duftender Kichererbsenreis

07. November 2020 Herbst | Winter | Reis | Aus fernen Welten
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Vorbereitung: 15 Minuten

Zubereitung: 25 Minuten

Portionen: 2-3

Manchmal sehne ich mich nach Vielem gleichzeitig: Ich bin hungrig, es soll aber möglichst schnell gehen. Ich will mal wieder was „Raffiniertes“, will aber nicht stundenlang dafür einkaufen gehen. Ich sehne mich nach fernen Welten, kann aber gerade nicht reisen.
Dafür gibt es eine Lösung: Kichererbsen-Pilaw, ein farbenfroher und duftender Reis zum „Eintauchen ins Glück daheim“.
F
ür die Exotik daheim habe ich eigentlich immer eine Auswahl an Standardgewürzen im Schrank. Knoblauch, Ingwer & Zwiebeln ghören ebenfalls zur Standardausrüstung in meiner Küche. Da ich gerne Erbsen esse, wartet im Tiefkühlfach immer eine Packung auf mich. Ähnlich ist es mit Kichererbsen. Meistens koche ich getrocknete Kichererbsen „auf Vorrat“ und friere sie ein. Das funktioniert hervorragend. Zur Not geht auch eine Dose, allerdings bei weitem nicht so lecker wie selbst gekochte Kichererbsen. Die schmecken wunderbar nussig.

Duftender Kichererbsenreis

Herbst | Winter | Reis | Aus fernen Welten
  • Vorbereitung: 15 Minuten
  • Zubereitung: 25 Minuten
  • Portionen: 2-3

Sobald alle Zutaten fix und fertig geschnipselt und vorbereitet sind, geht eigentlich alles ganz schnell.
Ich benutze für solche Gerichte am liebsten meinen  "Le Creuset" Bräter mit 24 cm Durchmesser. Darin kann ich schön umrühren, er hält lange die Wärme und sieht einfach immer wunderschön aus. Am liebsten stelle ich ihn zum Servieren ganz rustikal auf den Tisch. 
Der Reis schmeckt übrigens auch aufgewärmt am nächsten Tag, da die Gewürze dann noch mehr ihr Aroma entwickelt haben. Einfach mit etwas Öl nochmals kurz anbraten und erhitzen. Dazu ein Spiegelei servieren: Lecker!

    Zutaten

  • 2 Esslöffel Butterschmalz oder Ghee
  • 1 gehackte Zwiebel
  • 1 zerdrückte Knoblauchzehe
  • 1 Daumengroßes Stück Ingwer, gerieben
  • Gewürze: jeweils 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel, Zimt, Koriander, Kurkuma und Kardamon, 2 Lorbeerblätter
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 200 g Basmatireis
  • 2 Karotten, in kleine Würfel geschnitten
  • 1 kleine gelbe Paprika, in Würfel geschnitten
  • 100 g Erbsen, aufgetaut
  • 250 g Kichererbsen, gekocht oder zur Not aus der Dose
  • 2 Esslöffel Cashewkerne
  • zum Servieren: 1 Esslöffel gehackte Petersilie
  • Salz, Pfeffer und etwas Chili
  • zum Servieren: 1 Becher griechischer Joghurt
  • nach Geschmack 2 Teelöffel getrocknete Sultaninen oder Korinthen
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Zubereitung

  • 1)

    Im Bräter das Butterschmalz erhitzen und Ingwer, Zwiebel und Knoblauch fünf Minuten dünsten, dann die Gewürze zugeben und ca. eine Minute anrösten, bis es verführerisch aus dem Bräter duftet. Jetzt füge ich den Reis, sowie Karotten, Paprika und die Gemüsebrühe zu. Dies lassen wir einmal aufkochen. Abschließend werden die Kichererbsen und 2/3 der Erbsen dazugegeben.
    Ich hebe gerne noch einen kleinen Teil der so wunderbar grünen Erbsen bis zum Servieren auf, da sie einen schönen Farbkontrast im Teller bilden. Ich liebe dieses Farbspiel!

  • 2)

    Nun lege ich ein frisches Geschirrtuch zwischen den Topfdeckel und den Topf und lasse das Reisgericht bei niederiger Hitze 15 Minuten garen – nicht kochen! Am Ende sollte die Flüssigkeit gut aufgesogen sein. Kurz vor Gar-Ende können wir je nach Gusto noch die Cashewkerne und die Sultaninen zugeben und dann alles gut umrühren. 

  • 3)

    Fertig ist dieser „Reis-Zauber“, nachdem ich ihn mit Salz und reichlich frisch gemahlenem Pfeffer abgeschmeckt habe. Wer es gerne etwas schärfer mag, kann auch noch ein paar Chiliflocken unterrühren. Rosinen oder Korinthen sorgen für das Gewisse „etwas“ und die fruchtige Süße ergänzt sich wunderbar mit dem Geschmack des Currys.
    Dann mische ich für die Optik noch die restlichen Erbsen und die Petersilie unter und stelle den dampfenden Topf auf den Tisch. Ich serviere diesen farbenprächtigen Reis am liebsten in Suppenschalen.
    Dazu passt ein griechischer cremiger Joghurt. Ein paar Kalorien dürfen es schon sein, also keinen fettarmen Joghurt verwenden. Der Geschmack macht den Unterschied...
    Bei uns wird meistens alles aufgegessen! Dieser Reis macht nicht nur satt, er macht auch glücklich! Durch die Gewürze wärmt er von innen und durch seine Farbenpracht ist er auch eine Wohltat für`s Auge.

Notizen

Zum Abschluss noch ein Hinweis zu den Kichererbsen: Klar, es tut auch eine Dose.
Diese Kichererbsen schmecken aber bei weitem nicht so gut wie selbst gekochte! 
Also: Am Vorabend eine Packung getrocknete Kichererbsen über Nacht in einer großen Schüssel Wasser einweichen. Am nächsten Tag das Wasser abgießen und im frischen Wasser zusammen mit einem Lorbeerblatt ca. 45 Minuten kochen. Sie sollten noch einen leichten Biss haben! Je länger man sie eingeweicht hat, desto kürzer die Kochdauer. 
Nach dem Kochen mit reichlich frischem Wasser übergießen und auskühlen lassen. 
Man kann die gekochten Kichererbsen problemlos einfrieren und wieder auftauen!

 




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